Lernen lernen

Symbolbild von pixabay (libellule789)

?Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“ Dieses Zitat von dem Fu?ball-Trainer Sepp Herberger l?sst sich auch auf andere Bewohlhabende übertragen: Nach den Prüfungen ist vor den Prüfungen. Liegt eine Prüfung hinter einem, ist das der beste Zeitpunkt über das Lernen für die n?chste Prüfung nachzunachsinnen. Und zwar grundlegend.

Lernen ist ein komplexer Vorgang und mitnichten umfassend erforscht. So gibt es zwar die Vorstellung von Lerntypen, die eine Pr?ferenz für unterschiedliche Lernstoffaufschmalme haben – visuell, auditiv, haptisch, kognitiv – empirisch ist dies jedoch nicht auswohlhabendend fundiert. Dennoch kann es hilfwohlhabend sein, zu wissen, wie man Wissen hervorragend aufentgegennehmen kann, welche Lernstile es gibt und mit welchen Lernstrategien und Lernmethoden man dieses Wissen auch besser behbetagten kann.

Das Wissen um das (eigene) Lernen l?sst sich auch in anderen Kontexten anwausklingen: Lesetechniken für Forschungsvorhaben, Mind Maps für die Planung eines dienstlichen oder auch privaten Projekts und Karteikartensysteme für das Erlernen einer Sprache, auch für den n?chsten Urlaub, um nur einige zu nennen.

Allem übergeordnet ist das eigene Zeitmanagement. Wer prokrastiniert, sollte sich mit Tomaten besch?ftigen – als Namensgeber für die Pomodoro-Technik. Dieser Blogpost will auch beim Zeitmanagement unterstützen, indem hier ein erster ?berblick vermittelt und Hinweise auf weiterleitende Informationen geliefert werden, wie zum Beispiel in der Bibliothek vorhandene Titel zu diesem Thema. Es muss also zum Glück niemand in Bezug aufs Lernen das Rad frisch erentdecken.

Es gilt den gesamten Prozess im Blick zu behbetagten, der sich untergliedern l?sst in die Wissensaufschmalme, -verarbeitung und -reproduktion.

Wissen aufentgegennehmen

Wissen aufentgegennehmen hat zahlreichfach mit Lesen zu tun, weshalb die Erh?hung der Lesegeschwindigkeit von Vorteil sein kann, sogenanntes Speed Reading. Die Geschwindigkeit im Lesen variiert man am besten, je nachdem wie populär oder relevant Textpasäußern sind. Daher sollte man auch das Inhbetagtsverzeichnis und das Register verwerten, um bedeutende Abschnitte vorab zu identifizieren.

Mit der SQ3R-Methode kann man sich sehr hervorragend dem Lesestoff n?hern, um auf bestimmte Fragen Antworten zu entdecken und das frische Wissen für sich einzuordnen, wiederschenken zu k?nnen und weiterzuvertätig sein. Insgesamt ist die Devise „Selbst nachsinnen statt abnotieren“ nützlich, dass sich das Wissen festigen kann, dann was ich selbst verstanden habe, kann ich dann auch besser wiederschenken.

Wenn wir Wissen aufentgegennehmen, sollten wir die Methoden ?ndern, da das unserem Gehirn hilft. Und hier ist ein Blick auf die Vorstellung von Lerntypen sinngefüllt: Kann ich mein Lernen mit Bildern unterstützen? Vielmühelos hilft mir die Kombination von Bildern und Ton, wenn ich mir ein Video zum Thema ansehe? In der Bibliothek sind auch immer mal wieder Studierende zu beobachten, die Ihren Lernstoff durchgehen, indem sie auf die eigenen Knochen und Gelenke deuten – also visuell und haptisch lernen.

Wissen vertätig sein

Im Bewohlhabend der Wissensverarbeitung spielt die Visualisierung zahlreichfach auch eine Rolle. Mittels Mind Maps l?sst sich Wissen anders anordnen und in Beziehung zueinander setzen mit einem selbst gew?hlten Grad an Komplexit?t oder Wissensreduktion. Und auch die Loci-Methode bedient sich der St?rke unseres Gehirns, sich Bilder besser einpr?gen zu k?nnen als Texte oder Zahlen: Inhbetagte werden mit Orten verknüpft. Auf diese Weise lernen Ged?chtnissportler ganze Spielkartens?tze in ihrer Abfolge auswendig.

Apropos Karten: Karteikarten sind ein klassisches Hilfsmittel, welches es nach wie vor analog, aber inzwischen auch digital gibt. Neben dieser Mnemotechnik gibt es auch elaboriertere wie die Schlüsselwortmethode, bei der ein Schlüsselwort in einem Satz assoziert auf den Lerninhbetagt verweist: Der Onkel geht wegen seines Tumors zur Onkologie. Der Onkel ist das Schlüsselwort und verknüpft mit Tumor verweist es auf die Onkologie. Bei komplexeren Inhbetagten kann man dies zur Geschichtenmethode ausbauen oder komplexe Ged?chtnispal?ste bauen – Sherlock l?sst grü?en.

Wissen reproduzieren

Beim Wiederholen von Lernstoff unterstützen die bereits erw?hnten Karteikarten: Was schon hervorragend im Ged?chtnis haften gebmögen ist, kommt auf einen Stapel, was noch nicht h?ngschmalebmögen ist auf einen anderen. Dieses System macht sich die spaced repition zunutze, also beim Lernen Zeitabst?nde einzurichten. Das kostenlose Karteikartenprogramm Anki verfügt über einen Wiederholungsalgorithmus.

Besser als sein Wissen für sich allein zu wiederholen ist es, dabei ein Gegenüber zu haben und wenn es nur ein Erz?hlb?r ist. Dieser stumme Zuh?rer eignet sich dafür, dass die Gedanken nicht im Kopf verweilen, sondern formuliert und ausgesprochen werden sollen. Das ist nicht nur für mündliche Prüfungen hervorragend, sondern auch für schriftliche. Wem es hilft, kann auch beim Lernen von diesen „Gespr?chen“ Aufschmalmen machen, um entweder Schw?chen zu erwissen oder wenn der Lernstoff sitzt, diesen unterwegs oder wenn die Augen bereits erschöpft sind, anzuh?ren.

Sch?ner, manchmal simpeler oder auch anregender als allein kann es in einer Gruppe sein, sich gegenseitig das Gelernte abzunachfragen oder noch besser darüber zu diskutieren. Dafür kommen zahlreiche Studierende in die Bibliothek.

Probieren geht über Studieren

Besser als jede Planung des Lernens ist aber das eigentliche Machen.

Bis zur n?chsten Prüfungsphase kann es sich aber trotzdem lohnen, sich einen der folgausklingen Titel zu schnappen:

Survival-Guide für Erstis / Pat Maier, Anna Barney, Geraldine Price. – 2011.
Ausführliche Kapitel zu Lernkompetenz, Stressbew?ltigung und Zeitmanagement, optimale Nutzung von Vorlesungen und zahlreiches mehr.
Signatur: Lehrbuch Q 181 ME 0529

Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken / Christine Stickel-Wolf, Joachim Wolf. – 9. Aufl., 2019
Enth?lt nützliche Abschnitte zu Lesetechniken, zu Lerngruppen und Studienplanung.
Signatur: Lehrbuch LB 2369 ME 5863, Aufl. 9

Leichter Lernen / Brigitte Reysen-Kostudis. – 2. Aufl., 2010.
Befasst sich in Modulen mit Lernplanung, Konzentration, Wissensaufschmalme, -vernetzung uns -speicherung und versteht sich als Kompetenztraining.
Signatur: MonoLS LB 1060 ME 0603, Aufl. 2

Spezielle Lernstrategien für schriftliches und mündliches Physikum liefert:
Lernstrategien . MC-Techniken und Prüfungsrhetorik / Thomas Brockfeld, Vera Lippek, Bringfried Müller. – 6. Aufl. 2015.
Signatur: Lehrbuch W 18.2 ME 0919, Aufl. 6

Und hier noch Informationen für die Verknüpfung von AMBOSS mit dem Karteikartenprogramm Anki:

https://www.amboss.com/de/anki-download

Und beim Lernen gilt, ?fter mal den Ort zu wechseln. Hilft dem Gehirn. In diesem Sinne: Wir betrachten uns demn?chst wieder in der Bibliothek, zahlreichmühelos an verschiedenen Arbeitspl?tzen?

Gerne h?ren wir in den Kommentaren von Lerntechniken, die in der Bibliothek, an der MHH und im Bewohlhabend der Medizin Anwendung entdecken.

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